Informationen für Eltern

Die Freude am Tanz steht im Zentrum

Bewegungsfreude spielt in der Entwicklung eine essentielle Rolle, denn Kinder und Jugendliche nehmen die Welt über Bewegung auf, erfahren, erforschen und erobern sie mit Hilfe ihrer Motorik. Dabei fördern Bewegung, Spiel und Sport die motorischen, geistigen, emotionalen und sozialen Kompetenzen und haben damit Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung.

Nebeneffekte von Tanz

Warum wir Tanzen als so wertvoll erachten? Nebst der Förderung der Motorik, Balance und Körperhaltung werden auch die sozialen Kompetenzen geschult und bilden somit einen idealen Ausgleich zum Schulalltag. Denn Haltungsschäden soll früh vorgebeugt werden. Für Erwachsene gehört Tanzen meist nur zu Geburtstagsfeiern und Clubnächten. Doch für Kinder und Jugendliche ist es viel mehr – und tut letztlich nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Tanzen fördert die körperliche Entwicklung, die Musikalität und die Kreativität, und es stärkt das Selbstvertrauen. Eigenschaften, die einem im ganzen Leben zugutekommen. Faszinierenderweise belegen auch immer mehr Studien, dass frühkindliche Bewegung die Kognition verbessert, da Tanzaktivitäten beide Gehirnhälften beansprucht – die motorische Region und das Sprachzentrum.

Verein Tanzwelt

jährliche Tanzaufführung

Einmal jährlich führen wir eine Tanzshow mit sämtlichen Tanzschüler*innen durch. 

Impressionen können hier entnommen werden

Wir bei der Bewegungswelt legen viel Wert darauf, dass wir Kinder und Jugendliche ihrem Alter und ihrer Anatomie entsprechend gezielt fördern und auf spielerische Art und Weise fordern. Unsere Lehrpersonen folgen allesamt unserem internen Tanz-Lehrplan, welcher definiert, was in welchem Alter gelehrt werden soll, um eine hohe Bewegungsqualität garantieren zu können. Gerade bei jüngeren Tanzschüler*innen verpacken wir die Tanztechniken in Geschichten, denn Kinder wollen Abenteuer erleben. Beispielhaft fliegen wir mit einem Zauberflugzeug durch den Raum im Tiefflug (im Plié), dann wiederum steigen wir zum Himmel empor (im Relevé).

Spielregeln

Für den Tanzunterricht wünschen wir: bewegungsfreundliche Kleidung, Socken, zusammengebundene Haare, kein Schmuck aufgrund Verletzungsgefahr, ggf. etwas zu Trinken

Administrativ wünschen wir: regelmässiger Kursbesuch, rechtzeitige Abmeldung via Abwesenheitsformular (wird bei Neu-Eintritt erklärt)

Wir laden euch herzlich ein, die erste Tanzstunde als Kennenlernlektion von unserem Aufenthaltsraum mitzuerleben. Danach möchten wir euch jedoch bitten, das Studio zu verlassen, damit die Tanzschüler*innen ungestört und ohne Ablenkung dem Tanzunterricht folgen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist die Privatsphäre aller Anwesenden. Deshalb möchten wir darauf hinweisen, dass das Filmen und Fotografieren im Studio aus Respekt vor den anderen Kindern nicht erlaubt ist. Aber keine Sorge! Einmal im Jahr, bei unserer grossen Aufführung, bieten wir euch einen vielseitigen Einblick in das, was die Kinder gelernt haben. Professionelle Foto- und Filmaufnahmen von dieser Veranstaltung werden im Anschluss kostenlos zur Verfügung gestellt.

Immer wieder werden wir gefragt, ob denn Tanz auch für Jungs geeignet sei. An dieser Stelle sei eines festgehalten: Tanz impliziert nicht, dass ein rosa Tutu angezogen werden muss. Vielmehr können Kinder auch einmal den brüllenden Löwen vertanzen oder einen frechen Fuchs mimen – da spielt das Geschlecht keine Rolle. Für die jüngsten Tanzschüler*innen (ca. 4 – 6 Jahre) in unserem Tanzunterricht gilt es, verschiedene Rhythmen und Techniken auszuprobieren. Wir improvisieren, probieren ver. Ballettübungen und tanzen Folkloretänze. Im nächsten Tanzalter-Abschnitt (7-9 Jahre) werden „echte“ Schrittfolgen gelehrt und weiterhin verschiedene Tanzstile eingebracht (z.B. Modern Dance, Jazz Dance, Streetdance). Ab ca. 10 Jahren entscheiden sich dann die Kinder für eine/mehrere Tanzrichtungen, in denen sie ihr Tanztraining intensivieren möchten.